„Gelingende Resozialisierung braucht Ideen, Initiative und Engagement aus der Gesellschaft heraus.“
Der Verein wurde 2001 gegründet, um inhaftierte Frauen bei der Bewältigung ihres Gefängnisalltags zu unterstützen.
Durch zusätzliche handwerkliche, künstlerische oder sprachliche Gruppenangebote können Talente und Fähigkeiten entdeckt und gefördert werden. So gewinnen die Frauen mehr Sicherheit und Vertrauen in sich selbst, um nach der Haft ein eigenständiges Leben ohne neue Straffälligkeit zu führen.
In Deutschland sind ca. 5 % aller inhaftierten Personen weiblich. In Berlin sind ca. 200 Frauen inhaftiert, einschließlich der jugendlichen Straftäterinnen.
Die im Vergleich geringe Zahl weiblicher Strafgefangener führt dazu, dass diese in der öffentlichen und auch wissenschaftlichen Diskussion oft übersehen werden.
Die besondere Situation, die Schwierigkeiten und Nöte der Frauen im Gefängnis werden nicht thematisiert.
Auch hier will der Verein tätig sein, um die Öffentlichkeit zu informieren und zu sensibilisieren
Unsere Unterstützungsangebote wenden sich an alle Frauen
ohne Berücksichtigung ihrer Vorgeschichte.
Alle Frauen sollen ihren Weg zurück in die Gesellschaft und hoffentlich in ein Leben ohne weitere Straffälligkeit finden können.
Der Verein lädt sie ein, ihn finanziell mit Spenden oder durch eine Mitgliedschaft zu unterstützen (aktuell 15 € pro Jahr)
Ehrenamtliches Engagement ist sehr willkommen, der Verein stellt gerne den Kontakt zur Haftanstalt her.
Möglichkeiten sind z.B.
- Angebot von Deutschkursen
- Betreuung von Hausaufgaben für jugendliche Straftäterinnen
- Mal-, Zeichen- oder Schreibkurse
- Eine musikalische Aufführung in einer Haftanstalt
- Vorbereitung einer Theateraufführung
Haft bedeutet Eingesperrt-Sein und ständige Auseinandersetzung mit Vergangenheit
und Zukunft.
Das kostet Kraft. Entsprechend wichtig ist es, die Möglichkeit für eine kleine Auszeit zu bekommen.